Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Quantifizierung des induzierten Neuverkehrs sowie die Bestimmung der für ihn ausschlaggebenden Einflußfaktoren. Eine ökonomische Bewertung des Neuverkehrs, insbesondere des induzierten Verkehrs, bei gleichzeitiger Gegenüberstellung und Bewertung der Umweltbelastungen soll ebenfalls erfolgen (Nutzen-Kosten-Analyse).
Im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung (BVWP) soll damit der induzierte Neuverkehr in die Beurteilung der volkswirtschaftlichen Rentabilität von Straßenbauprojekten einbezogen werden können.
Verkehrliche Infrastrukturvorhaben, wie etwa der Bau neuer Straßen oder der Ausbau von Strecken, induzieren Neuverkehr, denn die Verkehrsnachfrage ist nicht nur von sozio-ökonomischen Faktoren abhängig, sondern auch vom Verkehrsangebot.
Der methodische Ansatz der Untersuchung baut darauf auf, Hypothesen bezüglich des induzierten Verkehrs zu formulieren, die Gültigkeit dieser Hypothesen empirisch zu überprüfen (Haushaltsbefragungen, Expertengespräche) und auf dieser Basis den induzierten Verkehr über Simulationsrechnungen zu quantifizieren und zu bewerten.
Die Quantifizierung und Bewertung wird exemplarisch für eine geeignete Straßenbaumaßnahme in einem abgegrenzten Beispielraum durchgeführt (Raum längs der A 81).